



- Investition in innovative Anlage für Edelmetallverarbeitung zur Stärkung der Sicherheit von 300 Mio. €
- 30 Mio. €-Investition in Umweltschutz zur weiteren Reduzierung diffuser Emissionen
- CEO Roland Harings: „Ein starkes Bekenntnis zum Aurubis-Standort Hamburg: Wir investieren insgesamt 750 Mio. € in unser Kerngeschäft, unsere Recyclingaktivitäten sowie in den Umweltschutz und die Werkssicherheit.“
- Aurubis Bulgaria verdoppelt nahezu die Kapazitäten des größten, betriebseigenen Solarparks in Südost-Europa
Die Aurubis AG, ein weltweit führender Anbieter von Nichteisenmetallen und einer der größten Kupferrecycler der Welt, hat weitere umfangreiche Investitionen insbesondere für den Standort Hamburg beschlossen: In seiner jüngsten Sitzung genehmigte der Aufsichtsrat zwei neue Projekte für das norddeutsche Werk in einer Höhe von 330 Mio. €. Dazu gehört der Bau einer neuen Anlage zur Verarbeitung von Edelmetallen mit dem Namen „Precious Metals Refinery“ (PMR), in die Aurubis rund 300 Mio. € investieren wird. Sie bildet im Verbund mit bestehenden Anlagen einen neuen integrierten Hochsicherheitsbereich für die Edelmetallverarbeitung am Standort. Zudem baut Aurubis seine Umweltschutzeinrichtungen in der Hansestadt mit einer Investitionssumme von rund 30 Mio. € weiter aus: Mit der zweiten Stufe erweitert das Unternehmen seine Anlage zur Reduzierung Diffuser Emissionen (RDE) in der Primärkupferproduktion deutlich.
Aurubis investiert in Sicherheit der Edelmetallverarbeitung
Die neue Anlage zur Edelmetallverarbeitung soll bis Ende 2026 in den Betrieb gehen. Mit Precious Metals Hamburg wird die gesamte Prozesskette der Edelmetallverarbeitung in einem abgeschlossenen Sicherheitsbereich abgebildet. Neben dem Fokus auf die Werks-, Edelmetall- und Arbeitssicherheit setzt Aurubis mit dem Projekt auch Maßstäbe durch innovative Prozess- und Anlagentechnik. Der neu entwickelte metallurgische Prozess führt zu einer höheren Effizienz, der die Durchlaufzeiten der edelmetallhaltigen Materialien deutlich reduzieren und die operativen Kosten um rund 15 % senken wird. Mit der neuen Anlage erhöht Aurubis die Produktionskapazität im Edelmetallbereich signifikant, um so die Voraussetzungen für weitere Projekte der Wachstumsstrategie zu schaffen.
Verdoppelung der Kapazität: Erweiterung der Anlage zur Reduktion diffuser Emissionen
Seit 2021 ist am Aurubis-Standort Hamburg ein Filtersystem zur Reduzierung diffuser Emissionen in der Primärkupfererzeugung mit einer Investitionssumme von 85 Mio. € in Betrieb. Im Rahmen des Projektes wurden Dachöffnungen auf dem Gebäude der Primärhütte verschlossen und an ein leistungsfähiges Leitungs- und Filtersystem angeschlossen. Diffuse Emissionen, also Stäube, werden damit abgesaugt, gereinigt und dem Produktionskreislauf wieder zugeführt. So wurde der Austritt von diffusen Emissionen im Bereich der Primärkupferproduktion bereits um 40 % gesenkt. Mit der beschlossenen Ausbaustufe wird die Effizienz der Anlage auf 80 % verdoppelt. So reduziert das Unternehmen mit der erweiterten Filteranlagentechnik noch einmal deutlich den Feinstaubaustritt, der heute bereits unterhalb des Zielwerts liegt. Der Aurubis-Konzern hat seit dem Jahr 2000 kontinuierlich rund 830 Mio. € in Umweltschutzmaßnahmen im Bereich der Kupfererzeugung investiert und damit in höchste Standards der Nachhaltigkeit in der Branche.
„Mit seinen Entscheidungen für die umfangreichen Investitionsprojekte hat der Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung die Unterstützung der Aurubis-Wachstumsstrategie und die Stärkung unseres Kerngeschäfts bekräftigt“, erklärt Aurubis-CEO Roland Harings.